Trotz des vorhandenen Mobilitätsgesetzes in Berlin kann sich die Flächenungerechtigkeit weiterhin zugunsten von PKWs entwickeln. Mit der Coronakrise droht die Mobilitätswende umgekehrt zu werden. Sollten viele Menschen vom öffentlichen Personennahverkehr auf das eigene Auto umsteigen, drohen der Stadt Berlin zusätzliche 15 % Autoverkehr (83 Millionen Personenkilometer/Tag), das bedeutet neben häufigen Staus, Stress, Lärm, Luftverschmutzung und vermehrten Unfällen auch 748 000…
Unser Beitrag für den Klimatag: sicherere Radwege
Über 50 Aussteller versammelten sich dieses Jahr beim Berliner Klimatag am 27. Oktober im Neuköllner „Vollgutlager“, um über die Themen Energie, Mobilität, Ernährung und Zero Waste zu informieren. Zentrale Themen waren die Gefahren der Klimakrise und auch die Möglichkeiten und Verantwortung, die Berlin bei der Umsetzung einer nachhaltigen und klimagerechten Energieversorgung hat. Die Mobilitätsgruppe präsentierte an ihrem Infostand folgende Themen:…
Bitte melden! – Rad-Gefahren-Karte von Greenpeace ist jetzt online
Seit mehreren Monaten sammelt Greenpeace Deutschland mithilfe der abgebildeten interaktiven Online-Karte Gefahrenstellen für Radfahrende in Deutschland. Nun sind zehntausend Einträge – oft mit Fotos anschaulich illustriert – erreicht. Das bisherige Ergebnis wird am 10. Juli Verkehrsminister Scheuer und der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit wird der massive Handlungsbedarf für den kurfristig wirksamsten Hebel der Mobilitätswende sichtbar gemacht. Zugleich wird den zuständigen Behörden…
Verkehrswende jetzt!
Die von der Bundesregierung eingerichtete Verkehrskommission traf sich am 21. März 2019 im Haus der Wirtschaft in Berlin. Dies nahmen Greenpeace und viele kritische Organisationen, z.B. Klima Allianz, Deutsche Umwelthilfe, campact, changing cities, BUND, VCD und Naturfreunde Deutschlands zum Anlass ihre Forderungen auf einer Aktion vor dem Haus der Wirtschaft lautstark anzumelden. Vor allem Scheuers klimafeindliche Politik der einseitigen Förderung…
Autofreie Friedrichstraße für Mensch und Klima
Am Samstag den 15.12. wurde die Friedrichstraße zeitweise für den Autoverkehr gesperrt, um den Passant*innen zu zeigen, wie lebenswert und einladend eine autofreie Friedrichstraße sein kann. Die Initiative „Stadt für Menschen“ hatte von 13 bis 15 Uhr mitten auf der Friedrichstraße eine Demo angemeldet und den Abschnitt zwischen Leipziger Straße und Taubenstraße sperren lassen. Auch Greenpeace Berlin war mit Bannern…
Platz für Kekse statt für Autos am Nikolausabend
Schon zum dritten Mal hieß es am Nikolausabend „Platz für Kekse und Gespräche“ statt zu geparkter Plätze. Nach dem wir die Jahre zuvor am Heinrichplatz und am Helmholtzplatz standen, verwandelten wir dieses Jahr am Boxhagener Platz einen Parkplatz mit unserem Fahrradanhänger in einen Nikolausstand um. Vor Ort luden wir die Anwohner*innen ein, bei weihnachtlichem Gebäck uns ihre Wünsche für mehr…
Großes Interesse auf dem Umweltfestival
Beim Berliner Umweltfestival hat Greenpeace Berlin an seinem Stand mehrere Themen eingebracht: Die Landwirtschaftsgruppe hat mit einem Quiz über die CO2-Emissionen verschiedener Nahrungsmittel informiert. Die Energiegruppe hat Anleitungen zum Räumen zugestellter Radwege mithilfe der 110-Nummer verteilt: Mittels klarer Argumentation lässt sich die Polizei zum Räumen zugestellter Radwege bewegen. Der „Vater“ der Methode – Andreas Schwiede – war bei uns zu…
Fahrverbote gegen schmutzige Diesel
Am 22.02.2018 haben wir zusammen mit dem Netzwerk Fahrradfreundliche Mitte, mit der Interessengemeinschaft Leipziger Straße den Anwohnern der Kreuzung Charlottenstraße/Leipziger Straße eine viertel Stunde Ruhe und bessere Luft verschafft. Der Protest richtete sich gegen ständige Überschreitungen der Stickstoffdioxyd-Werte in Berlin. Zeitgleich tagte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zum Thema „Zulässigkeit von Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge in deutschen Städten als kurzfristig wirksame Maßnahme…
„Abgas-Freilandversuch“ muss beendet werden
Ende Januar 2018 wurden die vorgeblich wissenschaftlichen Versuche zur Wirkung von Stickstoffdioxyd auf Affen und Menschen bekannt, welche die deutsche Autoindustrie beauftragt hat. Die gesundheitsschädlichen Folgen der giftigen Dieselabgase sollten banalisiert und damit die Verkäufe der Fahrzeuge befördert werden. Das eigentliche Ärgernis ist jedoch, dass seit Jahren in den meisten deutschen Städten die Dieselabgaswerte weit über den gesetzlichen Grenzen liegen…
Ehrenamtliche Arbeit findet Anerkennung
Einer Ansprechpartnerin von Greenpeace Berlin wurde die Bundesverdienstmedaille überreicht. Dies ist sozusagen eine Auszeichnung stellvertretend für alle Ehrenamtlichen von Greenpeace und insbesondere der Berliner Gruppe. Gut zu wissen, dass unser gesellschaftliches Engagement für die Umwelt als Lebensgrundlage für alle Menschen nun auch auf höchster staatlicher Stelle Anerkennung findet!