Bitte melden! – Rad-Gefahren-Karte von Greenpeace ist jetzt online

Seit mehreren Monaten sammelt Greenpeace Deutschland mithilfe der abgebildeten interaktiven Online-Karte Gefahrenstellen für Radfahrende in Deutschland. Nun sind zehntausend Einträge – oft mit Fotos anschaulich illustriert – erreicht. Das bisherige Ergebnis wird am 10. Juli Verkehrsminister Scheuer und der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit wird der massive Handlungsbedarf für den kurfristig wirksamsten Hebel der Mobilitätswende sichtbar gemacht. Zugleich wird den zuständigen Behörden konkreter Verbesserungsbedarf aufgezeigt.

Berlin ist mit knapp 1100 Einträgen dabei, davon entfallen knapp 500 auf mangelhafte Radwege, über 200 auf gefährliche Kreuzungen und ähnlich viele auf Kraftfahrzeuge, die in gefährlicher Weise Radstreifen und -wege blockieren. Die restlichen beschreiben sonstige Hindernisse und Baustellen. Wir hoffen, dass auch die Berliner Bezirke mit dieser Dokumentation arbeiten und in akuten Fällen auch zügig Abhilfe schaffen. Denn die Zahl der getöteten Radfahrenden steigt auch in Berlin wieder an.

Und die Sammlung dieser Brennpunkte geht weiter: Auf radwege.greenpeace.de kannst du den Spot wählen, zwischen den oben genannten Kategorien wählen und – falls vorhanden – ein veranschaulichendes Foto einstellen (Anleitung auf der Seite). Nach einer kurzen Sichtung wird der Eintrag dann freigeschaltet und du hast etwas zum Fortschritt der Mobilitätswende beigetragen.

Weiterhin kannst du auch gerne mit uns oder anderen Initiativen direkt „am Rad mitdrehen“.

Greenpeace fordert:

– die entschiedene Umsetzung der Mobilitätswende, insbesondere durch eine grundlegende Reform der StVO
– die massive und systematische Förderung des Radwegausbaus, damit diese sicher und einladend werden
– die Halbierung des Pkw-Bestandes in Deutschland bis 2030