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„Abgas-Freilandversuch“ muss beendet werden

„Abgas-Freilandversuch“ muss beendet werden

Ende Januar 2018 wurden die vorgeblich wissenschaftlichen Versuche zur Wirkung von Stickstoffdioxyd auf Affen und Menschen bekannt, welche die deutsche Autoindustrie beauftragt hat. Die gesundheitsschädlichen Folgen der giftigen Dieselabgase sollten banalisiert und damit die Verkäufe der Fahrzeuge befördert werden. Das eigentliche Ärgernis ist jedoch, dass seit Jahren in den meisten deutschen Städten die Dieselabgaswerte weit über den gesetzlichen Grenzen liegen und viele Menschen krank machen. Nach EU-Angaben sterben etwa 12 000 Menschen jährlich in Deutschland vorzeitig an den Folgen dieser Atemgifte. Das sind fast vier Mal mehr als die Toten durch Verkehrsunfälle. Lange schon wird dies von Politik und Konsumenten ignoriert.

Am 3. Februar haben wir deswegen vor der VW-Niederlassung in der Friedrichstr. 84 mit der Aussage „Wir sind nicht VW‘s Affen: Saubere Luft jetzt!“ demonstriert und Passanten zu nachhaltiger Mobilität und gesunder Stadtluft informiert.

Greenpeace Berlin fordert:

-> nicht weiter den Gesundheitschutz zu ignorieren, sondern sofort diese Gefährdungen mit technischen Nachrüstungen und Fahrverboten zu beseitigen.
-> Auch für den Klimaschutz benötigen wir die entschlossene Wende zu nachhaltiger Mobilität.
-> Wir unterstützen das Berliner Mobilitätsgesetz und erwarten seine zügige Umsetzung, damit wir alle bald aufatmen können.