Bienenschutz und Erkundung im FEZ: „Unterwegs nach Tut mir gut“
Greenpeace Berlin im FEZ
Am 25. und 26.04.2015 hat Greenpeace-Berlin im FEZ, Natur zum Anfassen präsentiert. Bei dem Frühlingsfest „Unterwegs nach tut mir gut“ erkundeten die Umweltschützer mit den Kindern Fühlkisten und bauten Saatkugeln. Neben diversen Angeboten wie Alpakas streicheln oder Brot backen, sind die Ehrenamtlichen aus den Bereichen Wald, Meere und Landwirtschaft, sowie Kinder und Jugendliche von Greenpeace anzutreffen.
Saatkugeln für eine grünere Umwelt
Etwas versteckt im Grünen, hinter dem Gewächshaus, hat die Landwirtschaftsgruppe Position bezogen. Dort können Kinder für die Bienen Gutes tun und sich hemmungslos die Hände schmutzig machen, denn es werden Saatkugeln gebastelt. Sie sind aus Erde, Lehm und Samen, die zu einer Kugel gemischt werden. Ist die Kugel getrocknet und damit steinhart, kann sie an einem beliebigen Ort geworfen werden. Durch Regen weicht sie auf und lässt die Samen sprießen. Das nützt den Bienen, weil dadurch Pflanzen wachsen, die den Bienen helfen genug Nahrung zu finden.
Eine Unterkunft für Bienen
Das ist allerdings nicht alles. Auch Bienenhotels können die Kinder aus unbehandelten Naturhölzern anfertigen. Diese können mitgenommen und an einen beliebigen Ort, der regen- und windgeschützt ist, aufgehangen werden. Damit werden besonders die Waldbienen (Einzelgänger) und andere kleine Nützlinge unterstützt, weil sie zum Nistbau und der Nahrungssuche dienen. Nebenan können die Besucher unter Anleitung einer Imkerin den Bienen näher kommen.
Die Meeres-Wald-Gruppe informiert über Plastik und Fische
Die Wald-Meeresgruppe ist natürlich am Wasser mit einem Boot anzutreffen, wo die Kids mit Greenpeace durch das Becken paddeln und Müll aus dem Wasser sammeln. Doch auch die Sinne werden beansprucht, denn in 5 verschiedenen Säcken, die nicht einsehbar sind, können die Kinder Naturmaterialien ertasten. Kienäpfel oder Tannennadeln sind dort zum Beispiel zu erkunden. Daneben stehen noch 3 Kästen, in denen sich Sachen aus dem Meer ertasten lassen, wie z.B. Muscheln und Plastiktüten, die inzwischen leider immer öfter im Meer zu finden sind. Für die Erwachsenen gibt es Infos z.B. den aktuellen Fischratgeber, der informiert welche Fische noch gegessen werden können und auf welche man besser verzichten sollte.