Zu wenig Klimaschutz bei VW
Am Samstag haben Aktive von Greenpeace Berlin auf dem Alexanderplatz gleichzeitig mit 29 anderen Greenpeace-Gruppen in Deutschland Unterschriften für eine klimafreundlichere Umweltpolitik des VW-Konzerns gesammelt.
Mit ihrer Unterschrift auf einem schwarzen VW-Autoüberzug forderten zahlreiche Passanten die Konzernspitze von VW auf, sich der Verantwortung für unser Klima zu stellen. Auch wurde mit Protestpostkarten der VW-Vorstand aufgefordert, sich in glaubwürdiger Weise für den Klimaschutz einzusetzen.
VW als größter europäischer Autohersteller könnte maßgeblich an einer Verbesserung der CO2-Bilanz mitwirken. Die vorhandene Spritspartechnik (bei VW „BlueMotion“) muss serienmäßig eingebaut werden. Dies ist nicht besonders teuer. Wird aber bisher ausschließlich mit hohen Aufpreisen installiert.
Der VW-Konzern gibt sich gerne umweltfreundlich. Arbeitet aber auf europäischer Ebene gegen eine wesentliche Absenkung des zulässigen CO2-Grenzwerte für PKW. Deswegen fordert Greenpeace von VW, die klimaschädlichen Emissionen seiner Neuwagenflotte bis zum Jahr 2020 auf unter 80 Gramm pro Kilometer abzusenken. Und die entsprechende europäische Richtlinien nicht durch Lobbyarbeit zu blockieren.