„Es geht um unsere Zukunft“
Greenpeace-Jugendliche aus ganz Deutschland haben heute vor dem Kanzleramt für mehr Klimaschutz demonstriert. Zwei Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen forderten sie Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, sich für ein ambitioniertes und verbindliches Klimaschutzabkommen einzusetzen.
Lautstarke Unterstützung erhielten die Jugendlichen von der Greenpeace-Trommelgruppe „Solardrums“. Neben 35.000 Unterschriften übergaben sie auch einen Reisekoffer, den sie für die Kanzlerin gepackt hatten. In ihm befinden sich die Forderungen der Greenpeace-Jugendlichen, ein Energieriegel für viel Durchsetzungskraft in den Verhandlungsrunden und ein Steuerrad, mit dem Angela Merkel auf dem Weltklimagipfel den richtigen Kurs für die Zukunft unserer Erde setzen soll.
Die Jugendlichen machen sich Sorgen, dass in Kopenhagen zwar geredet, aber nichts entschieden wird. „Ich bin hier, um Frau Merkel zu verdeutlichen, wie wichtig ihre Rolle in Kopenhagen ist. Wir sind einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung und haben die Pflicht, endlich Verantwortung zu übernehmen und jetzt was zu tun!“, sagte Richard Brand. Der 18-Jährige will sich in der kommenden Woche auch an einer internationalen Greenpeace-Jugend-Mahnwache in Kopenhagen beteiligen.
Die Jugendlichen fordern von den Industrienationen, endlich weniger CO2 zu emittieren. Außerdem sollen Klimaschutzmaßnahmen in den Entwicklungsländern stärker als bisher unterstützt werden. Mehr Informationen über die Mitarbeit von Jugendlichen bei Greenpeace finden Sie unter: www.greenpeace-jugend.de