Mahnwache für den Klimaschutz

Berliner Greenpeace-Aktivisten sind heute Vormittag zu einer Mahnwache vor dem Brandenburger Tor zusammengekommen. Mit der Aktion fordern sie Bundeskanzlerin Merkel dazu auf, sich in Kopenhagen für den Erfolg der UN-Klimakonferenz einzusetzen.

Kurz vor Beginn der Konferenz in Kopenhagen haben sich die Umweltschützer etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie haben einen lebensgroßen Eisbären aus Eis auf dem Pariser Platz aufgestellt, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Die Aktivisten werden auch in den kommenden Tagen vor dem Brandenburger Tor ausharren, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen.

Die Mahnwache ist Teil einer bundesweiten Aktion von ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten: In über 80 Städten haben Ehrenamtliche heute persönliche Klimaschutz-Apelle von Bürgern gesammelt und an die Bundesregierung gesendet. Die Appelle der Bürger wurden außerdem ins Internet gestellt und in Echtzeit auf einer Twitterwall abgebildet.

Greenpeace fordert, dass die Industrienationen jährlich 110 Milliarden Euro für Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen. Deutschland soll sich mit sieben Milliarden Euro pro Jahr beteiligen.