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Greenpeace unterstützt Volksentscheid Fahrrad in Berlin

Greenpeace unterstützt Volksentscheid Fahrrad in Berlin

Wichtige Umwelt- und Verkehrsverbände haben dem Berliner Volksentscheid Fahrrad ihre Unterstützung zugesagt. Auch Greenpeace Berlin und Greenpeace Deutschland unterstützen offiziell die Initiative. „Wir freuen uns, dass wichtige bundesweite und auch Berliner Verbände eines besseres Miteinander im Verkehr und damit auch unseren Volksentscheid Fahrrad unterstützen“, freut sich Mit-Initiator Heinrich Strößenreuther. „Der Volksentscheid hilft allen Berliner*innen, egal ob sie zu Fuß, mit dem Bus, der Bahn, dem Auto oder dem Rad unterwegs sind.“

Greenpeace Deutschland und Greenpeace Berlin steigen dieses Jahr in die verkehrspolitische Arbeit ein. „Mehr Radverkehr heißt bessere Luft, mehr Klimaschutz und eine lebenswertere Stadt. Deshalb unterstützt Greenpeace den Volksentscheid“, so Daniel Moser, Verkehrs-Experte von Greenpeace Deutschland. Kerstin Doerenbruch, Pressesprecherin der Berliner Gruppe sagt: „Berlin und andere Städte könnten im Verkehr mehr für den Klimaschutz tun – wir wollen mithelfen, dass hier etwas passiert“.

Folgende Punkte  im Gesetz verbessern das Miteinander für alle im Verkehr:
Für Fußgänger / Mobilitätseingeschränkte

  • 3,50 Meter Abstand zur Hauswand, wenn Radverkehrsanlagen oder –abstellplätze gebaut werden
  • 100.000 Radabstellplätze in Wohn- und Geschäftsstraßen, so dass weniger Gehwegen mit Rädern zugeparkt werden und Fußgänger besser durchkommen
  • Grüne Welle für Fußgänger = Grünphase so lange, dass auch Senioren und Mobilitätseingeschränkte mit einem Rutsch die Ampel überqueren können
  • Verbesserung Sichtbeziehungen an Kreuzungen (die letzten zwei Parkplätze in Radständer umwidmen)
  • Polizei-Fahrrad-Staffel auch zur Kontrolle Gehweg-Parker und –Radler
  • Zusätzlich für Mobilitätseingeschränkte deutlich mehr Radverkehrsanlagen, die genauso mit Rollstuhl oder Elektro-Sccoter genutzt werden können

Für den öffentlichen Verkehr

  • Einrichtung von 100.000 Radabstellplätzen an S-, U- und Regionalbahn-Halten, um den Umstieg vom Auto auf Rad und ÖPNV zu fördern
  • Einrichtung von Bus-Vorrang-Schaltungen an allen Rad-Grüne-Welle-Ampeln und Trennung von Bus- und Radspuren macht Busse schneller, pünktlicher und sichert Anschlüsse
  • Radinfrastrukturen schaffen Platz in den Spitzenzeiten durch Umsteiger aufs Rad

Einpendler:

  • Radschnellwege, Radanlagen an Hauptstraßen und Fahrrad-Straßen ermöglichen schnelles Radeln über lange Distanzen und locken Autofahrer vom Avus aufs Rad
  • 200.000 Radabstellplätze ermöglichen das Pendeln mit dem Fahrrad

Ice Ride day of action in Berlin, Germany. In more than 30 cities in Germany, people are riding bikes to support the Arctic. As the Arctic sea ice reaches another historic low, thousands of people across the globe take to the streets to join in the Ice Ride, an arctic themed bicycle parade to celebrate the Arctic and to manifest the diverse and global demand for its protection as an Arctic Sanctuary. Greenpeace Ehrenamtliche in Berlin nehmen teil an einer weltweiten Fahrraddemo gegen Oelbohrungen in der Arktis. In 31 deutschen Staedten organisieren die Umweltschuetzer den Ice Ride fuer ein Schutzgebiet in der Arktis und fordern, dass Gazprom die Oelfoerderung in der russischen Petschorasee stoppt.

Weitere Informationen zum Thema gibt es in der Greenpeace-Studie zum Potenzial für Luftverbesserung in Metropolen: https://www.greenpeace.de/themen/energiewende/mobilitaet/frischer-wind-fuer-die-city

Zur Webseite der Iniatiative Radentscheid: https://volksentscheid-fahrrad.de/