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Der Schweinswal darf nicht aussterben

Der Schweinswal darf nicht aussterben

Greenpeace Berlin verteilte am 14.06.15 Informationen zum bedrohten Schweinswal im Rahmen einer Theateraufführung zum gleichnamigen Thema in „Fräulein Brehms Tierleben“.

Der Bestand hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert.

Er ist der einzige heimische Wal an Deutschlands Küsten: der Schweinswal. Mit etwa 1,6 Metern Länge und maximal 70 kg Gewicht ist er sogar kleiner als die meisten Delfine. Eigentlich könnte er bis zu 25 Jahre alt werden, doch die Lebenserwartung sinkt rapide. Gift und Lärm im Meer setzen ihm stark zu. Außerdem landet er als Beifang in Stellnetzen. Inzwischen sind die Schweinswalpopulationen massiv bedroht. In der westlichen Ostsee hat sich ihr Bestand von 1994 bis 2004 nahezu halbiert. In der östlichen Ostsee leben nur noch wenige hundert Tiere. Längst wurde der Schweinswal deshalb von der Weltnaturschutzunion IUCN als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.

Um dem entgegenzuwirken, hat er nun seit diesem Jahr einen Platz im Repertoire von Fräulein Brehms Tierleben gefunden (http://www.brehms-tierleben.com/). In dem 60-minütigen Bühnenstück wird man auf eine spannende Reise durch die hoffentlich noch lange währende Geschichte des Schweinswals entführt. Letzten Sonntag ist Greenpeace Berlin der Einladung von Fräulein Brehms gefolgt und hat die interessierten Theaterbesucher mit Infomaterialien zum Schweinswal und seinen Verwandten versorgt.
Für alle die es verpasst haben: Der Schweinswal wird regelmäßig aufgeführt. Greenpeace Berlin wird am Sonntag den 12. Juli das nächste mal dabei sein. Wir freuen uns schon sehr darauf.

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