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Berlinale: No to Arctic oil from Shell

Berlinale: No to Arctic oil from Shell

Am 10.02.15 wurde auf der Berlinale eine Dokumentation über die Yes Men gezeigt. Die Yes Men haben in einer satirischen Aktion die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, dass die Ölbohrungen von Shell mit großen Risiken behaftet sind. Die Premiere der Dokumentation nahmen 15 Aktive von Greenpeace zum Anlass, um gegen diese Risiken zu demonstrieren. Vor dem Sony-Center forderten Sie mit Bannern dazu auf, die Arktis zu schützen.

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Bis heute gibt es keinen wirksamen Notfallplan, um austretendes Öl aus eisigen Gewässern zu entfernen. Ein Ölunfall in der arktischen Region hätte unvorhersehbare Folgen für Menschen, Tiere und das ganze Ökosystem der Arktis. Die Regeration würde aufgrund der niedrigen Temperatuten deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als in wärmeren Gewässern.
Und wofür nehmen wir dieses Risiko in Kauf? Die geschätzten Ölvorkommen in der Arktis entsprechen gerade mal drei Jahren des weltweiten Erdölverbrauchs. Und für diese drei Jahre der Fortsetzung des fossilen Zeitalters wird riskiert, das einzigartige Ökosystem der Arktis unwiederbringlich zu zerstören.
Die Arktis muss vor den Profitinteressen der Ölindustrie, allen voran Shell, geschützt werden.

 

Greenpeace sammelt aktuell Unterschriften, damit die Arktis zur internationalen Schutzzone erklärt wird.
Außerdem gibt es die Möglichkeit unter https://www.greenpeace.de/themen/arktis/obamas-oel-poker-alaska eine Protestmail an Präsident Obama zu schicken. Der amerikanische Präsident hatte sich Ende Januar 22015 in einer Videobotschaft für einen verstärkten Schutz von 5 Mio. Hektar Land im „Arctic National Wildlife Refuge“ ausgesprochen. Mit der Ausweitungen der Ölbohrungen im arktischen Ozean macht er sich jetzt absolut unglaubwürdig