Fracking in Mecklenburg-Vorpommern durch Briefkastenfirma

Die Fracking-Industrie ermutigt vor dem Hintergrund der Ukrainekrise und der einhergehenden Energiedebatte die politischen Entscheidungsträger, Fracking zur Öl- und Gasförderung sowie Schiefergasförderung schnell zuzulassen. Exemplarisch soll dazu jetzt in Mecklenburg-Vorpommern Fracking zur Öl- und Gasförderung neben dem Nationalpark Vorpommersche-Boddenlandschaft eingesetzt werden.

Verantwortlich dafür ist die bilanziell überschuldete CEP GmbH mit Sitz in Berlin. Besondert brisant ist, dass es sich bei der kanadischen Muttergesellschaft CEP Ltd. nach Wirtschaftsauskunft vom 21. Mai 2014 um eine Art Briefkastenfirma handelt. Trotzdem erging die Genehmigung zum Fracking mit äußerst laxen Auflagen und weitgehender Unklarheit über die hohen Risiken für Anwohner. Dies ist in mehrfacher Hinsicht fahrlässig, da die Aktivitäten des Unternehmens eine unmittelbare Gefahr für die gesamte Region darstellen.

Weitere Informationen gibt es im neuen Fracking Factsheet.