Jahrestag des Harrisburg-Unglücks
Vor 34 Jahren gab es im Atomkraftwerk „Three Mile Island“ einen atomaren Gau. Greenpeace Berlin gedachte am Jahrestag vor dem Brandenburger Tor diesem Unglück.
34 Jahre ist es her und trotzdem werden weiterhin Atomkraftwerke weltweit betrieben. Am 28. März 1979 gab es einen atomaren Gau in dem Atomkraftwerk „Three Mile Island“ in den USA. Damals war schon abzusehen, dass Atomkraftwerke im Notfall nur schwer oder gar nicht vom Menschen unter Kontrolle zu bringen sind. In den kommenden Jahrzehnten folgten viele kleine wie auch große Vorfälle. Vom Trafobrand bis zu folgenschweren Unfällen wie in Tschernobyl oder Fukushima.
Greenpeace Berlin war mit 15 Aktiven heute am Brandenburger Tor und erinnerte an den Jahrestag von Harrisburg. Direkt an der amerikanischen Botschaft waren die Jahreszahlen der großen Unglücke, die Harrisburg folgten, zu lesen. Alles beleuchtet von einem Atomzeichen aus Grabkerzen.
Bei dieser düsteren Stimmung wurden viele Passanten informiert und sich wieder bewusst, wie schnell auch große aktuelle Unfälle aus dem Gedächtnis verdrängt werden. Auch Gäste aus den USA waren unter den Passanten. Diese erzählten auch noch einmal ihre eigene Geschichte von dem Unglück damals und wie lange die Regierung und der Stromkonzern vor 34 Jahren alles vertuschen wollten.