Zaras schmutziges Geheimnis
„Detox“, war am vergangenen Samstag an den Schaufensterscheiben der Modemarke Zara am Kudamm zu lesen. Aktive von Greenpeace Berlin wiesen damit auf die Verwendung von gefährlichen Chemikalien in der Textilienproduktion hin. Damit beteiligten sie sich an einer weltweiten Greenpeace Aktion gegen die größte globale Modemarke.
Beim aktuellen Greenpeace Textilientest „Giftige Garne“ fanden sich hormonell wirksame, wie auch krebserregende Chemikalien in der Kleidung. Die gefährlichen Stoffe werden bei den Produktionsprozessen wie z.B. beim Färben oder Bedrucken eingesetzt und gelangen auch in die anliegenden Gewässer der Fertigungsstätten. So wird in Ländern wie Indien, Bangladesch oder China das Trinkwasser von Millionen Menschen verschmutzt.
Auch in Deutschland werden durch das Waschen der Modeartikel einheimische Flüsse kontaminiert.
Greenpeace fordert daher von Zara und anderen Textilienherstellern die Risiko-Chemikalien durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen.
Weitere Informationen:
Der Textilratgeber zum Download, auch kostenlos unter 040 30618120 bestellbar.
Studie: „Giftige Garne“