Tanzen für sauberes Wasser

Greenpeace Berlin beteiligte sich an weltweiter Aktion gegen giftige Chemikalien in der Sportartikel-Produktion. Unter dem Label DETOX wurde mit einem Striptease in 11 Ländern ein Weltrekord aufgestellt.

Am letzten Samstag tanzten und strippten 27 Berliner Greenpeace-Aktive vor der Adidas Filiale in der Tauentzienstraße. Ihre Forderung trugen sie auf der nackten Haut: „Detox our waters“ (Entgiftet unsere Gewässer) und „Detox our Future“ (Entgiftet unsere Zukunft) war auf den Tattoos zu lesen. 11 Uhr, zeitgleich mit der Berliner Aktion, tanzten weltweit über 600 Aktive in 11 Ländern vor Adidas und Nike Filialen, unter anderem in Paris, Peking, Buenos Aires und Amsterdam.
Damit machten sie den Sportmarken deutlich, dass sie für ihre Kleidung eine giftfreie Produktion verlangen. Die Produktionsstätten befinden sich hauptsächlich in China und führen dort zur erheblichen Verschmutzung von Flüssen. Dies muss umgehen gestoppt werden.
Die Firmen sollen ihren selbst formulierten Nachhaltigkeitsanspruch ernst nehmen und dafür sorgen, dass ihre Kleidung nicht mit schadstoffhaltigen Einleitungen in Flüsse in Verbindung gebracht werden. Adidas, Nike und Puma, als die Größten in der Branche, sollten ihren Einfluss auf die Produzenten deutlich machen und sich für eine giftfreie Zukunft einsetzen.

Mehr zur Greenpeace Kampagne zum Thema Chemie gibt es bei Greenpeace Deutschland