26 Beine und ein Film – Fahrradkino im Lovelite
13 Fahrräder mit 26 Beinpaaren sorgten am 22.2. und am 23.2. im Lovelite für ein einzigartiges Kinoerlebnis.
Die Rechnung ist einfach: Ohne Strom kein Kino, ohne Radler kein Strom. Statt eines Filmvorführers oder dem Betreiben eines Beamers sorgten die Gäste selbst für die Filmvorführung und die Stromversorgung des Projektors. Sie radelten für den Film. Das Surren der Fahrradketten ersetzte dabei die Nostalgie für alte Filmprojektoren. Sitzende Zuschauer wechselten sich mit den radelnden Zuschauern ab, so dass trotz der abverlangten Ausdauer bis zum Ende des Filmes alle Fahrräder besetzt blieben.
Das Fahrradkino sorgte außerdem für angeregte Gespräche am Ende über die jeweils gezeigten Filme (Age of Stupid, Uranium — is it a country) und war damit nicht nur, wie angekündigt, eine gute Alternative zum Laufband im Fitnesscenter. Und es wird das Fahrradkino weiterhin geben, Informationen gibt es dazu dann natürlich hier auf dieser Webseite.
Entwickelt wurde das Fahrradkino vom Arbeitskreis für nachhaltige Entwicklung des ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste), die diese Idee als open source allen zur Verfügung stellen, die auch ein solches Kino veranstalten wollen.
So einfach ist es also Strom selbst zu produzieren und dabei auch noch einen angenehmen Abend zu verbringen.
Informationen zur Technik und eine Bauanleitung sind hier zu finden:
http://www.fahrradkino.de/index.htm.