Talkrunde zur Situation der Meere

Im Haus der Kulturen der Welt findet noch bis zum 27.
Juli das Wassermusik-Festival statt. Es setzt sich mit dem
Erhalt und der Verteilung der lebenswichtigen Ressource
Wasser auseinander. Am vergangenen Samstag war
auch die Berliner Greenpeace-Gruppe auf dem Festival zu
Gast.

Die Aktivisten waren nicht nur mit einem Infostand vertreten: unser Pressesprecher Patrik Löhr nahm auch an einer Talkrunde zum Thema Meeresschutz teil. Er stellte die Meeresschutzaktivitäten von Greenpeace vor und tauschte sich auf dem Podium mit der Meeresbiologin Wera Leujak und dem BUND-Aktivisten Wolfgang Günther aus. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Tagesspiegel-Redakteurin Caroline Fetscher. Patrik Löhr berichtete von zerstörerischen Fischereimethoden wie der Tiefseefischerei mit Grundschleppnetzen. Gleichzeitig warnte er vor einem Zusammenbruch der kommerziell genutzten Fischbestände in den Weltmeeren. Mehr als 80 Prozent dieser Fischarten sind bereits überfischt. Schuld an der Situation in den Weltmeeren ist aber nicht nur die Fischerei: Auch die zunehmende industrielle Nutzung der Meere und der Klimawandel machen den Meeresbewohnern zu schaffen. Greenpeace fordert, ein weltweites Netzwerk von Meeresschutzgebieten ins Leben zu rufen: Mindestens 40 Prozent der Meere müssen dauerhaft unter Schutz gestellt werden. Außerdem fordert Greenpeace ein umgehendes Verbot der Grundschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See. Mehr über die Meeresschutzaktivitäten von Greenpeace erfahren Sie auf den Internetseiten von Greenpeace-Deutschland.

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