Regierung dampft Klimaschutz ein

Der Kompromiss der Regierung zum Klima reicht nicht zu dessen Schutz. Der Satz „Klimaschutz kennt keine Kompromisse“ aus Eisbuchstaben schmolz deshalb heute als Mahnung in der Augustsonne dahin…

Das Ziel 40% Reduktion der Treibhausgase bis 2020 ist mit dem Verhandlungsergebnis nicht machbar, das machten heute 25 GreenpeacaktivistInnen in Berlin deutlich.

Die Gletscher schmelzen, die Wetterextreme nehmen zu, die Bundesregierung kann sich nur auf einen unzureichenden Kompromiss einigen. Glaubwürdiger Klimaschutz sieht anders aus, stellt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid fest.

In einer Analyse im Auftrag von Greenpeace kam die Ecofys GmbH in Nürnberg zu dem Ergebnis, dass die Bundesregierung mit den geplanten Maßnahmen höchstens 180 bis 215 Millionen Tonnen CO2 einsparen kann. Um den Ausstoß um 40 Prozent zu verringern, muss die Belastung ab 2007 bis zum Jahr 2020 allerdings um 260 Millionen Tonnen verringert werden.

Greenpeace fordert von der Regierung konsequentere Maßnahmen, insbesondere der massive Neubau von Kohlekraftwerken muss umgehend gestoppt werden.

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