Gen-Mais für Milchkühe in Brandenburg

Landliebe-Lieferant aus Neutrebbin verfüttert Gen-Mais an seine Milchkühe

Landliebe lässt seine Milchbauern gentechnisch verändertes Futter essen. Das ist der Vorwurf von Greenpeace an Campina, der Firma, der die Marke Landliebe gehört. Campina bestreitet das vehement und deswegen gab es heute in aller früh einen Besuch von rund 15 Greenpeacern aus Berlin und anderen Teilen Deutschlands auf dem Hof eines Campina Milchzulieferbetriebes in Neutrebbin in Brandenburg. Gegen 6 Uhr war es soweit, die Proben wurden vor laufender Kamera direkt aus den Futtertrögen der Milchkühe entnommen und mit einem Schnelltest getestet – Ergebnis: Positiv! Der Bauer, der zuvor noch schriftlich versichert hatte, kein gentechnisch veränderten Mais in das Futter seiner Tiere zu mischen gab das vor laufender Kamera dann auch ganz offen zu angeblich noch nie einen Hehl daraus gemacht zu haben sogenannten BT-Mais der Sorte MON810 in das Futter seiner Milchkühe unterzumischen.

Die kurz darauf stattfindende Demonstration vor der Campina-Zentrale blieb ergebnislos, kein Campina-Mitarbeiter liess sich blicken, eine Stellungnahme war nicht zu bekommen.

Ein Bericht zu den Details dieser Aktion und dem Problem beim Einsatz von „Gen-Futter“ bei Milchkühen läuft voraussichtlich am Donnerstag, den 06.04. gegen 21:45 Uhr in der ARD in der Sendung Monitor.