Am 24.9. für Klimaschutz und gegen Tegel abstimmen
Greenpeace Berlin sagt klar: Nein zu Tegel!
Neben der massiven Lärm- und Schadstoffbelastung muss der Flugverkehr für ein klimaverträgliches Mobilitätsszenario generell reduziert werden. Wenn der Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld eröffnet wird, muss der alte Flughafen
Tegel (TXL) wie vereinbart schließen!
Der zivile Luftverkehr trägt erheblich zu den globalen Emissionen bei – und das mit stark steigender Tendenz. Zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens gilt es demnach auch den Flugverkehr zu reduzieren, wozu Deutschland seinen Teil beitragen muss. Vergleicht man den Luftverkehr mit anderen Verkehrsmöglichkeiten auf Basis der Reisezeiten von Tür zu Tür, dann stellt sich heraus, dass das Fliegen für viele innerdeutsche Verbindungen keine oder nur geringe Zeitvorteile bringt. Wege, die bisher über Inlandsflüge vorgenommen wurden, können deshalb leicht auf die Bahn verlagert werden. Eine sukzessive Reduktion von Inlandsflügen kann schlussendlich dazu führen, dass ab 2035 gar keine mehr stattfinden.
Im internationalen Flugverkehr gilt es unter anderem, die Steuerbefreiung von Kerosin und die Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge abzuschaffen. Um den verbleibenden internationalen Flugverkehr zu dekarbonisieren, ist bis 2035 die Umstellung auf klimafreundliche, synthetische Treibstoffe aus erneuerbarem Strom notwendig.