Größte Anti-Kohle-Demo in NRW!

Viele Entscheidungen stehen an
Die Bundesregierung entscheidet demnächst, ob die Energiekonzerne ihre CO2-Emissionen mindern und dafür Kohlekraftwerke abschalten müssen. In Nordrhein-Westfalen verhandelt zudem die Landesregierung über die Zukunft des Tagebaus Garzweiler II, wo RWE bis 2045 weiter Braunkohle fördern will. Im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris kommt beiden Entscheidungen große Bedeutung zu. Doch die Kohlelobby macht massiv Front gegen die Pläne, den boomenden Kohlestrom zurückzudrängen.

6000 Menschen gegen Kohle
Dem boten heute 6000 KohlegegnerInnen mit einer Menschenkette die Stirn. Auf siebeneinhalb Kilometern am Tagebau Garzweiler demonstrierten Menschen aus ganz Deutschland Hand in Hand gegen Klima- und Umweltzerstörung. Stattdessen fordern sie einen schnellstmöglichen sukzessiven und geordneten Ausstieg aus der schmutzigen Braunkohle. „Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz muss Schluss machen mit Kohlestrom und neuen Tagebauen. Stattdessen müssen bestehende Anlagen schnellstmöglich stillgelegt und der Strukturwandel in den betroffenen Gebieten eingeleitet werden“ meint Markus Daschner.

Giftige Kohle
Kohlekraftwerke sind für ca. 70 Prozent der deutschen Quecksilber-Emissionen verantwortlich. Doch statt schärfere Grenzwert festzulegen, lässt die Bundesregierung zu, dass Jahr für Jahr bis zu 5 Tonnen von dem giftigen Schwermetall aus den Schloten der Kraftwerke gepustet wird. Fordert Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf, jetzt den Kohleausstieg einzuleiten! http://fal.cn/MqV