Umweltfreundliche Weihnachten

Heute waren Aktive von Greenpeace Berlin auf dem Sophienmarkt und haben Flyer zu umweltfreundlichen Weihnachten verteilt. Dass der Konsum von tierlischen Produkten mit Tierleid in Verbindung steht, ist vielen Menschen schon bekannt, aber nicht, dass er auch erheblichen Einfluss auf den Klimawandel hat.

Tierprodukte und der Klimawandel
Weltweit ist die Tierindustrie für 51 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Das ist dreimal so viel wie sämtliche Verkehrsmittel zusammen ausstoßen. Diese Emissionen setzten sich zusammen aus Methan, dem CO2 Ausstoß bei der Verarbeitung und Haltung der Tiere. Desweiteren aus Emissionen bei Transport, Kühlung und Lagerung von Produkten. Auch die Produktion von Medikamenten, Nutzung von Aquakulturen, sowie die Abholzung von Regenwäldern für Weideland und Anbau von Futtermitteln tragen zu einer Freisetzung von CO2 bei. Über dreiviertel der Regenwaldabholzung ist auf die Tiermittelindustrie zurück zu führen. Die Herstellung von Fleisch oder Milchprodukten braucht erhebliche Mengen an Wasser. Für einen Liter Milch oder ein Kilogramm Fleisch werden tausende Liter Wasser verbraucht. Außerdem kiloweise Futtermittel, die stattdessen hungerleidende Menschen zugute kommen könnten. Dazu kommt die Verschmutzung unseres Grundwassers durch Fäkalien, Urin, Erbrochenes, Ausdünstungen und andere Abfallmittel der Industrie.

Tierprodukte und Weihnachten
An Weihnachten soll es um Besinnlichkeit und ein gutes Miteinander gehen. Vielleicht geht es dieses Jahr auch um die Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und
ausreichend Nahrung haben. Oder um die Tiere die für unseren Genuss leiden und sterben und um die Natur, von der wir alle abhängig sind. Tierliche Lebensmittel können ganz einfach durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden. Passende Getreideprodukte oder Pfalnezndrinks gibt es sowhl in Discountern als auch in Biomarkten und Reformhäusern.

 

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