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Flashmob für die Lausitz – Gemeinsam mit der JAG Potsdam

Flashmob für die Lausitz – Gemeinsam mit der JAG Potsdam

DSC_0090Samstag, 28. Juni, vierzehn Uhr: Am Alexanderplatz in Berlin geht jeder seiner Wege, als plötzlich ein Signal aus einem Megafon ertönt. Dreizehn Jugendliche im Umkreis werfen sich auf den Boden und bleiben liegen. Was ist hier los?

Diese unerwartete Aktion sollte ein Blickfang sein: Um auf die Gefahren der Kohlekraft aufmerksam zu machen! Denn wie die Natur und die Dörfer in der Lausitz den Tagebauen zum Opfer fallen, fallen auch die Jugendlichen einfach um. Zwar können sie nach ein paar Sekunden wieder aufstehen, doch die Natur in der Lausitz wird sich nie wieder vollständig erholen. Auch nach der Rekultivierung bleibt der Tagebau eine Narbe in der Landschaft, Dörfer und Wälder sind verloren. Zudem ist Braunkohle der klimaschädlichste Energieträger: Vierzig Prozent der globalen Erwärmung entstehen durch Kohlekraft.Dass erneuerbare Energien für das Klima die beste Alternative sind, ist längst bekannt, trotzdem plant Vattenfall weitere Tagebaue in der Lausitz.

DSC_0020Deshalb will Greenpeace ein Zeichen gegen Kohlekraft setzen: Am 23. August gibt es eine Menschenkette, grenzüberschreitend in Polen und Deutschland. Der Flashmob der Greenpeace Jugend war eine von vielen Mobilisierungsaktionen, um die Leute zu informieren und dazu zu bewegen, Teil der Menschenkette zu sein.