Raus aus der Arktis

Aktive von Greenpeace Berlin sind diese Woche an vielen Shell-Tankstellen präsent. Tankstellenpächter und Shell-Kunden sollen sensibilisiert werden, denn Shell möchte in der Arktis nach Öl bohren.

Verärgert schaute der Pächter der Shell-Tankstelle in der Müllerstraße (Wedding) am Dienstag aus seinem Shop. Vor der Tankstelle versammelten sich 12 Aktive von Greenpeace Berlin mit Bannern und Informationsmaterial zur aktuellen Shell-Kampagne. Die Aktiven machten deutlich, dass Shells Pläne, in der Arktis zu bohren, ein viel zu großes Risiko darstellen.

Der Alternativ-Vorschlag zur Nutzung der Arktis ist ein internationales Schutzgebiet rund um den Nordpol, ebenso wie es in der Antarktis bereits der Fall ist. Dafür werden Unterstützer gesucht und hierzu finden europaweit Aktionen vor Shell-Tankstellen statt.

Auf Grund des Klimawandels schwindet das arktische Meereis. Shell fühlt sich dadurch eingeladen in der bisher unzugängigen Region nach Öl zu suchen. Experten warnen eindringlich: Bislang gibt es keine Methode, Öl nach einem möglichen Unfall aus dem kalten, eisbedeckten Meer umfassend zu beseitigen.

Shell muss gestoppt werden! Unsere Arktis muss geschützt werden!