Greenteams auf großer Fahrt nach Stralsund

Wir, fünf Greenteam-Kids aus Berlin (die „Naturschutzagenten-007“ von Frederike und Marlene, „high explosive“ von Samuel und Yannick und die „Waldläufer“ von Lea und ihren Freunden und Freundinnen) haben vom 22.-24.06.2012 das Ozeaneum in Stralsund besucht, um dort eine Aktion zum Schutz der Arktis durchzuführen.

Im und um das Ozeaneum haben wir gegen die von Shell geplante Ölbohrinsel in der Arktis demonstriert. Für die Demo hatten wir schon im Berliner Greenpeacebüro Plakate gemalt und zwei von uns hatten sich noch Fischkostüme angezogen, die uns die Greenpeacer aus Hamburg ausgeliehen hatten. Dann sind wir durch die Straßen gelaufen und haben unsere zwei Schlachtrufe – „Hände weg von der Arktis“ und „Stoppt Shell, stoppt schnell“ –  gerufen. Außerdem haben wir Flyer an interessierte Fußgänger verteilt. Die Demo hat uns sehr viel Spaß gemacht und auch die meisten Leute fanden es toll. Sie haben sich auf Gespräche mit uns eingelassen und die Flyer gerne angekommen. Einige waren aber auch von uns und der Demo genervt.

Später haben wir noch sehr viele Unterschriften gesammelt (fast 100 Stück) und „Kinder schminken Kinder“ angeboten. Das ist vor allem bei den ganz jungen Kindern super angekommen. Sie standen sogar Schlange. Viele haben auch noch einen Holzfisch bunt ausgemalt und einen Wunsch für die Arktis auf die Rückseite geschrieben. Wir fünf haben am Schluss auch alle noch einen Holzfisch bemalt und freuen uns nun darauf, wenn er im Herbst an uns geschickt wird.

Samuel fand, dass das Kinderschminken und Unterschriftensammeln am meisten Spaß gemacht hat. Vorher hatte er immer nur beim Schminken zugesehen und es nicht selbst gemacht. Lea fand das Probeschminken am Samstagabend besonders schön, weil sie danach sehr lustig aussah und wir alle viel gelacht haben. Ich, Frederike, meine Schwester Marlene und Yannick fanden beim Unterschriftensammeln vor allem die unterschiedlichen Reaktionen der Menschen sehr interessant. Vom –  „Oh, gib mal her, da unterschreib ich doch gleich“ bis zum „Haut ab“ – war alles mit dabei.

Wir denken, dass die Aktion in Stralsund etwas gebracht hat, weil sich viele Menschen über das Problem in der Arktis informieren konnten und viele vorher noch nichts von den Probebohrungen von Shell gehört hatten.

Da einige von uns sich vorher nicht kannten, war die Fahrt super, um uns besser kennen zu lernen. Das hat super geklappt. Mit unseren Begleiterinnen Tomke und Anke sind wir auch sehr gut klar gekommen.

Abschließend kann man sagen, dass uns unsere Fahrt sehr viel Spaß gemacht hat und wir immer wieder mitfahren würden.