Buchen mitten in Berlin gefällt

Es ist der frühe Nachmittag des 21. Aprils 2012 in Berlin Kreuzberg. Am Oranienplatz sitzen die Menschen auf den Bänken und genießen die Sonne dieses wunderschönen Tages. Inmitten dieser Idylle taucht auf einmal eine Reihe Jugendlicher auf. Sie sind als Bäume verkleidet und wiegen im leichten Wind: Anlässlich der Buchenwaldkampagne veranstaltet die Jugend-AG von Greenpeace Berlin ein Straßentheater.

Es erklingt Vogelgezwitscher. Zwischen den Bäumen hüpft sogar ein Reh herum. Dieses schöne Spektakel dauert allerdings nicht lange an: Plötzlich ertönt der Lärm von Kettensägen und in Overalls gekleidete Jugendliche mit Motorsägen gehen ihrer Arbeit nach. Es dauert keine Minute bis sie alle Bäume nieder gesägt haben. Die Dramatik dieser Zerstörung ist durch das Reh gut ersichtlich. Es läuft orientierungslos zwischen den gefällten Bäumen umher. Das lassen sich die Bäume jedoch nicht gefallen. Sie stehen nacheinander auf und rufen dem Publikum die Forderungen der Buchenwaldkampagne zu. Anschließend fallen sie wieder tot um. Dabei vergessen sie nicht den Schaulustigen Tipps zugeben. Zum Beispiel raten sie ihnen, nur noch Papier mit dem Siegel des blauen Engels zu verwenden. Die gelungene Aktion geht damit zu Ende, dass bei diesem Stichwort ein Mädchen in blauem Engelskostüm auftaucht und die Bäume wiederbelebt.

Mehr Informationen zu den deutschen Buchenwäldern hier.

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