Filmabend animiert zum Stromwechsel

Greenpeace Berlin zeigt den Film „The Age of Stupid“ und erläutert die Vorteile von Ökostrom. Bei insgesamt steigenden Strompreisen lohnt sich ein Wechsel jetzt mitunter auch finanziell.

Am vergangen Donnerstag, den 09.12.2010 gegen 19:00 Uhr versanken die Stadt und auch der öffentliche Nahverkehr im Schnee. Trotz dieser Widrigkeiten folgten die Menschen zahlreich der auf Plakaten und E-Mail verkündeten Einladung von Greenpeace Berlin zu einem Filmabend zum Thema Stromwechsel.
In der b-lage in Neukölln wurde in kuschlig warmer und entspannter Wohnzimmeratmosphäre  der Film „The Age of Stupid“ von Franny Armstrong gezeigt.  „Wir (saßen) zusammen mit Pete Postlethwaite vor einem Bildschirm im Jahr 2055 in unserer zerstörten Welt und blickten mit Hilfe von Archivmaterial auf 2008 zurück. Immer wieder wurde an uns die gleiche Frage gerichtet: Warum haben wir den Klimawandel nicht aufgehalten, als wir noch die Möglichkeiten dazu hatten?“ sagt Tatjana Thiel, Aktive bei Greenpeace Berlin.
Klimawandel – Stromanbieter? Gibt es da einen Zusammenhang? Aber klar doch. Die Greenpeacer stellten den Besuchern vor und nach dem Film spannende und informative Informationsmaterialen zur Verfügung, unter anderem von „Atomausstieg selber machen“. Außerdem konnten alle offenen Fragen zum Thema Ökostrom, Erneuerbare Energien und „wo ist schon der Unterschied“  in gemütlicher Kneipenrunde an die Ehrenamtlichen von Greenpeace Berlin gestellt werden, die auch gerne beantwortet wurden. Um gleich Nägel mit Köpfen zu machen, durfte jeder die Möglichkeit wahrnehmen anhand der aktuellen Strompreise für 2011  die zu erwartenden Kosten für das neue Jahr berechnen zu lassen. Auf Grund der aktuellen Stromerhöhungen ergaben sich dadurch sogar Preisvorteile durch einen Wechsel zu einem der vier großen Ökostromanbieter, was für überraschte Gesichter sorgte.
Greenpeace fordert:

  • Den konsequenten Ausstieg aus der Atomenergie
  • Den Systemwechsel weg von den zentralen Großkraftwerken, hin zu dezentralen Erneuerbaren Energien

Wie Sie den Atomausstieg und die Klimawende praktisch vorantreiben können, erfahren Sie unter www.atomausstieg-selber-machen.de.