Warmlaufen für den Widerstand
Rund 1.500 Atomkraftgegner haben heute in Berlin gegen Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken protestiert. Auch Berliner Greenpeace-Aktivisten waren mit dabei.
Unter dem Motto „Warmlaufen für den Widerstand“ joggten, radelten oder spazierten die Demonstranten von der CDU-Zentrale zur Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen. Am Nachmittag waren dort die Spitzen von Union und FDP zur ersten Runde der Koalitionsverhandlungen zusammengekommen. „Deutschland braucht eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne Atomkraft und die Mehrheit der Menschen in Deutschland will am Atomausstieg festhalten. Wir werden die Koalitionsverhandlungen auch weiterhin lautstark begleiten, um Union und FDP daran zu erinnern“ sagte Patrik Löhr, Pressesprecher der Greenpeace-Gruppe Berlin.
Greenpeace lehnt längere Laufzeiten für Atomkraftwerke ab und fordert einen sofortigen Atomausstieg. Atomkraft hat keinen Platz in einer zukunftsfähigen Energieversorgung, sie hemmt den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die hoffnungslos veralteten deutschen Atomkraftwerke stellen schon heute ein unverantwortbares Sicherheitsrisiko dar – und die Gefahr eines schweren Unfalls steigt mit jedem weiteren Betriebsjahr an. Werden Sie aktiv: Zeigen Sie Union und FDP, dass die Menschen in Deutschland keine Laufzeitverlängerungen wollen. Unter „www.ausgestrahlt.de“ erfahren Sie, wie Sie sich in den kommenden Wochen an den Protesten beteiligen können.