Knuts Kumpels bekommen nasse Füße

Knut ist heute ein Jahr alt geworden. Aus diesem Anlass machte Greenpeace auf seine ArtgenossInnen in der Arktis aufmerksam. Denn deren Lebensraum schmilzt, die Eisbären bekommen „nasse Füsse“.

GreenpeacerInnen und deren Kinder haben heute vor dem Zoo für Knuts Kumpels demonstriert. Sie posierten vor dem Eingang am Elefantentor in Eisbärkostümen und verteilten Infoflugblätter an die Passanten. Darauf gab es konkrete Klimaschutztipps, um Knuts Kumpels Lebensraum zu retten.

Durch den Klimawandel schmilzt das Eis weltweit. Auch die Arktis ist davon in starkem Maße betroffen, diesen Sommer ist sie auf ein Rekordminimum zusammengeschmolzen. Klimaforscher gehen davon aus, dass der Nordpol bis zur Mitte des Jahrhunderts in den Sommern generell eisfrei sein wird. Davon sind der Eisbär aber auch andere Arten stark bedroht, denn das arktische Eis ist ihr Lebensraum. Er jagt hier nach seiner bevorzugten Beute; Robben, Walrossen und kleinen Nar- und Weisswalen. Durch die Erwärmung des Klimas wird das Eis immer dünner, die Bären brechen öfter und schneller ein. Das schwächt sie zunehmend. Kombiniert mit dem Mangel an Nahrung führt das momentan schon zu einer erhöhten Sterblichkeit bei Knuts Kumpels.

Wenn Sie Eisbären in Zukunft nicht nur in zoologischen Gärten sehen wollen, helfen Sie mit, das Klima zu schützen und wenden Sie einige unserer Tipps aus dem Flugblatt zu Knuts Kumpels an. Ausserdem können Sie das Flugblatt auch selber ausdrucken und in ihrem Bekanntenkreis verteilen – Knuts Kumpels werden es Ihnen danken!