CDU ausgebremst
Ein roter Teppich und ein Haufen Müllsäcke, die CDUler hatten heute morgen eine einfache Frage zu beantworten: Tempo 120 – ja, oder nein?
GreenpeaceaktivistInnen haben heute morgen der CDU-Parteizentrale einen Besuch abgestattet. Sie errichteten vor dem eigentlichen Eingang einen weiteren mit einem darauf aufgemalten „Tempo 120“-Schild.
MitarbeiterInnen und BesucherInnen, die sich zum Klimaschutz durch ein Tempolimit bekennen, durften auf einem roten Teppich durch das 120er-Schild hindurch in das Konrad-Adenauer-Haus eintreten. Lehnten sie eine Geschwindigkeitsbeschränkung ab, führte der Weg über dutzende schwarze Säcke mit der Aufschrift „CO2“, die den Treibhausgasausstoß durch den PKW-Verkehr symbolisieren sollten.
Greenpeace fordert eine Tempobegrenzung, um die Treibhausgasemmissionen des PKW-Verkehrs abzusenken. Die Autoindustrie hätte dann keinen Anreiz mehr, immer größere und schnellere Autos zu bauen. Autos, die maximal 120 km/h fahren, können durch den kleineren Motor deutlich leichter gebaut werden und sparen dadurch erheblich am Verbrauch.