51.000.000 Müllsäcke mit CO2 pro Tag
Der Klimawandel schreitet zügig voran. Doch der Energiekonzern Vattenfall plant in Berlin ein neues Steinkohle-Kraftwerk. Am Samstag protestierten Berliner Greenpeace-Aktivisten auf dem Alexanderplatz gegen das Bauvorhaben.
Ein 3 Meter hoher Berg aus schwarzen Müllsäcken diente den Aktivisten dazu, die Berliner darüber zu infomieren, wie das geplante Kraftwerk das Klima belasten wird. Viele Berliner und Touristen fanden den Weg zu den Aktivisten, informierten sich im Dialog oder anhand einiger Infotafeln zum Thema Klima. Das geplante Kraftwerk würde jährlich etwa fünf Millionen Tonnen CO2 freisetzen und wäre für etwa 20 Prozent der Berliner CO2-Emissionen verantwortlich.
Der gezeigte Berg entspricht dem CO2-Ausstoss des Kraftwerkes in einer zehntel Sekunde. Täglich stößt das Kraftwerk soviel CO2 aus, dass man 850.000 Kleintransporter bräuchte, um das CO2 zu abzutransportieren.
Vattenfalls Neubaupläne sind Gift für’s Klima – dabei ist die Stadt an der Spree eine von insgesamt 1400 Mitgliedsstädten des Internationalen Klimabündnisses. Diese haben als gemeinsames Ziel die Senkung des CO2-Ausstoßes bis 2030 um 50 Prozent beschlossen. Mit dem Kraftwerks-Neubau in der bisher beabsichtigten Form wird Berlin dieses Ziel nicht erreichen.
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