Aktiv werden gegen Gentechnik
Wer Stellung gegen das neue Gentechnikgesetz beziehen will, sollte jetzt aktiv werden. Das Kabinett hat den Gesetzentwurf bereits abgesegnet, der Bundestag wird in den nächsten Wochen noch einmal darüber beraten. Zurzeit wird die Bundesregierung von vielen Seiten aufgefordert, das geplante Gesetz nachzubessern. Die Gesetzestexte, sowie Stellungnahmen diverser Verbände, Organisationen und Vereine können Sie beim Informationsdienst Gentechnik nachlesen.
Jeder kann mithelfen, den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Im Internet können Sie sich an diversen Protestaktionen gegen die Gentechniknovelle beteiligen. Auch Greenpeace macht mit. Wir rufen dazu auf, Maisproben an das Seehofer- Ministerium zu verschicken. Auf einer interaktiven Karte kann verfolgt werden, woher Seehofer bereits Maisproben erhalten hat. Wer noch mehr tun möchte, kann sich auch an anderen Aktionen beteiligen: So hat das Umweltinstitut München hat gerade eine Protestmail-Aktion gegen das neue Gentechnikgesetz gestartet.
Wer etwas mehr Zeit hat, kann auch eigene Protestbriefe verfassen. Persönlich verfasste Briefe finden in der Regel mehr Beachtung. Eine Liste mit Kontaktdaten von Politikern, die maßgeblich an der Entscheidung im Bundestag beteiligt sind, erhalten Sie hier. Wenn Sie dem Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises schreiben möchten: Alle Abgeordenetenadressen sind auf den Internetseiten des Bundestages nachzulesen. Als Orientierungshilfe können Musterbriefe dienen, wie sie besipielsweise bei Bioland zu finden sind. Ein kleiner Tipp: Damit Ihre E-Mail auch gelesen wird, ist es sinnvoll, in der Betreffzeile „Einwand-Gentechniknovelle“ anzugeben. Sie möchten noch mehr tun? Der Informationsdienst Gentechnik informiert Sie darüber, wie Sie sich für ein faires Gentechnikrecht einsetzen können.