Pestizidpreis für Kaisers und Nahkauf
Am Samstag haben Greenpeacer in Berlin und 47 weiteren Städten Supermärkte von REWE, Tengelmann und Edeka besucht um die Filialleitungen und Kunden über die Ergebnisse der neuen Pestizidstudie von Greenpeace zu informieren.
Zwei Supermärkte im in Lichterfelde waren das Ziel der 8 Greenpeaceaktivisten die an diesem kühlen aber schön sonnigen Samstag unterwegs waren um auf die weiterhin erschreckend hohe Belastung von Obst und Gemüse mit Pestiziden Aufmerksam zu machen. Ziel war es den Filialleitungen des Kaisers-Marktes in der Malteser Str. 172 und des Nahkauf in der Osdorfer Str. 26 einen Pokal für die höchste Pestizidbelastung in Berlin zu überreichen. Davon wollte man bei Kaisers nichts wissen sondern lieber die Polizei rufen, bei Nahkauf nahm man den Pokal zähneknirschend an.
Vor den beiden Supermärkten verteilten die Aktivisten den neuen Pestizidratgeber in dem die Ergebnisse der letzten Großstudie vorgestellt werden. Greenpeace hat 576 Proben genommen und auf 250 Pestizidrückstände untersucht. Im Vergleich zur letzten Greenpeaceuntersuchung 2005 schnitten dabei besonders Aldi und Lidl sehr gut ab, beide Billigdiscounter haben Ihre Hausaufgaben gemacht und die Pestizidbelastung erheblich reduzieren können. REWE (Nahkauf), Tengelnmann (Kaisers) und Edeka schnitten dafür sehr schlecht ab, rund 30 Prozent der Proben von diesen Ketten fiehlen in die rote Kategorie „nicht empfehlenswert“. Pestizidbelastete Lebensmittel können Hormonhaushalt und Immunsystem beeinträchtigen, Krebs auslösen oder das Nervensystem schädigen.
Wer möchte kann sich den Pestizidratgeber zu unseren Bürozeiten bei uns abholen.