Erst schlafen, dann stromwechseln

Unter diesem Motto warben heute Greenpeacer vor dem KaDeWe in Berlin für den Umstieg zu einem Ökostromanbieter.

Es ist ein skuriles Bild
was sich den Berlinern bietet, die gegen Abend am Wittenbergplatz aus dem U-Bahnhof kommen: Mitten auf dem Wittenbergplatz liegen 2 bunte Matratzen und auf ihnen drei schlafende Jugendliche. Im Hintergrund halten allerdings noch zwei weitere Jugendliche ein Banner und es wir schnell klar, Greenpeace ist am Werk, denn das steht auf dem Banner rechts unten. Aber nur klein, denn die eigentliche Message ist: „Erst schlafen, dann stromwechseln“.

Stromwechseln ist also alltäglich
und simpel und kurz nach dem Aufwachen zu erledigen. Aber warum sollte ich denn meinen Stromanbieter wechseln? Holger Wilcke, einer der Jugendlichen, die sich bei Greenpeace engagieren: „Weil normaler Strom dreckig ist. Nur mit Ökostrom heizt man nicht das Klima auf und es gibt auch keine strahlenden Abfälle.“ Das leuchtet ein. Vattenfall, so heisst die Bewag jetzt, versorgt die meisten Berliner mit Strom und zwr hauptsächlich mit Braunkohlestrom aus der Lausitz, bei dessen Erzeugung sehr viel CO2 anfällt, im Durchschnitt 700g pro Kliowattstunde. Bei einem Ökostromanbieter wie Greenpeace-Energy sind es nur 100g pro kWh, schlafen sie noch einmal drüber und wechseln sie dann, es ist ganz einfach.