Greenpeace auf Umweltkonferenz der Grünen

Berlin, 08.02.2004. „Neue Infrakstrukturen für die Umwelt“ war das Motto der „Umweltkonferenz 2004“ der grünen Bundestagsfraktion, die am Sonntag den 08.02.2004 in Berlin stattgefunden hat. Die Grünen hatten zu der Konferenz eingeladen um über die Themengebiete Elektrizitätswirtschaft, Verkehrs-, Wasser- und Abfallwirtschaft zu diskutieren. Zwei Mitglieder der Berliner Greenpeacegruppe stellten im Foyer des Tagungsgebäudes die Studie zur SolarGeneration von Greenpeace vor, die einen Fahrplan zu einer sauberen Energieversorgung aufzeigt. Die Studie fand viel Anklang und war bis zum Nachmittag vergriffen. Begleitend lagen noch die Energiespartipps des Greenpeace-Magazins aus und es gab für alle Standbesucher die Möglichkeit den Stromanbieter zu wechseln und damit einen persönlichen Beitrag zum Umbruch der Elektrizitätswirtschaft zu leisten.Um die Grünen in der aktuellen Debatte um den Export der Hanauer Plutoniumfabrik mit Argumenten zu stärken wurde die dazu vom Hamburger Rechtsanwalt Günther erstellte Expertise dazuverteilt. Auch die gerade vom BUND veröffentlichte Zusammenfassung zur Studie über die Reaktorsicherheit vor Terrorangriffen lag aus.

Die Diskussionen auf der Konferenz drehten sich hauptsächlich um die anstehende Deregulierung des Strommarktes über die RegTP und die gerade laufenden Verhandlungen zum CO2-Emissionshandel zwischen dem Umweltminister Trittin und der deutschen Industrie.