Staffellauf „Frieden geht“
Zusammen mit den Solar Drums beteiligte sich die Berliner Greenpeace-Gruppe am Sa. 2. Juni 2018 lautstark an der Demonstration des Bündnisses „Frieden geht“, das sich für ein Exportverbot für Kriegswaffen und Rüstungsgüter einsetzt (www.frieden-geht.de). Die Berliner Schlusskundgebung war ein Höhepunkt des zweiwöchigen Friedensmarsches quer durch Deutschland vom Sitz des Waffenproduzenten Heckler & Koch in Oberndorf über Furtwangen, Freiburg, Lahr, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Kassel, Eisenach, Erfurt, Jena, Halle, Wittenberg und Potsdam nach Berlin vom 21. Mai – 2. Juni 2018.
Der Export ist das Problem
Die Bundesrepublik Deutschland ist weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur von Kleinwaffen (Pistolen und Gewehre) und der fünftgrößte Rüstungsexporteur von Großwaffensystemen (Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge und Kampfpanzer). Deutsche Waffen werden an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten exportiert. Mit ihnen werden schwere Menschenrechtsverletzungen verübt und Millionen von Menschen in die Flucht getrieben oder getötet.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Rüstungsexportverbot ist es, den Export von Kleinwaffen und Munition sowie Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten zu verbieten. Darüber hinaus sollen staatliche Hermesbürgschaften zur Absicherung der Rüstungsexporte und Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen beendet werden. Die Rüstungsindustrie muss auf eine sinnvolle, nachhaltige und zivile Fertigung umgestellt werden. Mit seiner Teilnahme demonstriert Greenpeace als Umwelt- und Friedensorganisation, dass es sich entsprechend seinem Gründungsmandat mit den Forderungen des Bündnisses solidarisiert.