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Gazprom: Kultur fördern, aber gleichzeitig die Arktis zerstören?

Gazprom: Kultur fördern, aber gleichzeitig die Arktis zerstören?

Heute feierte die Russische Filmwoche in Berlin 10-jähriges Jubiläum. Greenpeace-Aktivisten protestierten bei der Eröffnung vor dem Kino International gegen das gefährliche und rücksichtslose Arktis-Projekt vom Sponsor Gazprom. Gazprom hat als erstes Unternehmen weltweit Öl aus arktischen Gewässern gefördert – trotz immenser Risiken.

Direkt neben dem roten Teppich demonstrierten 15 Greenpeace-Aktivisten mit zwei großen Bannern, die die Aufschrift “No Arctic Oil” auf Deutsch und auf Russisch trugen. Parallel dazu posierten vier als Eisbären verkleidete Arkisschützer und hielten große Luftballone mit derselben Beschriftung in die Kameras. Die Umweltschützer informierten die Besucher der Russischen Filmwoche mit Flyern über das rücksichtslose Verhalten des Sponsors.
Bei der Eröffnungsfeier konnte sich wie im Vorjahr eine Aktivistin im Eisbären-Kostüm in die Veranstaltung einschleusen und verfolgte den Eröffnungsfilm in der zweiten Reihe. Vier weitere Aktivisten trugen auf Ihren T-Shirts, von denen noch das Öl runterzutropfen schien, den Slogan „No Arctic Oil“. Damit setzten Sie auch live während der Vorführung ein Zeichen gegen die Plünderung der Arktis.

Russische Filmwoche