Upsala und der Klimawandel im Kino

Greenpeace begleitet den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ mit einer Ausstellung zum Thema Gletscher im Kino in der Kulturbrauerei. In den Alpen haben die Gletscher seit dem Beginn der industriellen Revolution die Hälft ihrer Masse verloren.

Al Gore wurde 2000 fast Präsident der USA. Seitdem tourt er durch die Welt und hielt schon über 1000 mal seinen Vortrag zum Klimawandel, denn das ist sein Thema, deswegen ging Gore in die Politik. In dem nun gestarteten Film „Eine unbequeme Wahrheit“ hat Gore seinen Vortrag abfilmen lassen und mit ein wenig Rahmenhandlung versehen, damit er mehr Publikum auf einmal erreichen kann . Die Rahmenhandlung tut kaum was zur Sache, im Vordergrund steht Gores wirklich brillianter Vortag. Er bringt den Zuschauer auf den aktuellen Faktenstand zum Klimawandel und schafft das ohne eine Sekunde langweilig zu sein. Gore kann gut erklären, er hat Humor und er lockert seinen Vortrag auf wo und wie er nur kann.

In seinem Vortrag zeigt Gore Vergleichsbilder von Gletschern, also Fotos von jeweils dem gleichen Standpunkt, einmal vom Anfang des 20. Jahrhunderts und einmal von heute. Diese Fotos, wie z.B. das obige vom Upsala Gletscher in Chile, sind spektakulär, denn sie zeigen ganz ohne Worte wie der Klimawandel seine Spuren hinterlässt. Die Fotos sind von Greenpeace und deswegen haben wir sie rausgekramt und stellen sie im Kino in der Kulturbrauerei aus. Vor oder nach dem Film kann man sich die Bilder ganz in Ruhe zu Gemüte führen und gerne auch mit dem ein oder anderen ehrenamtlichen Greenpeacer ins Gespräch kommen, die die Ausstellung betreuen.

Um das eigene Wissen zum Thema Klimawandel zu festigen ist nach dem Film die Lektüre des Buches „Der Klimawandel“ übrigends sehr zu empfehlen.