The Day Is Today

„The Day Is Today“ ist die Antwort von Greenpeace auf den Kinofilm „The Day After Tomorrow“. Roland Emmerichs neuester Katastrophenfilm führt uns die Auswirkungen der Klimakatatrophe auf drastische Weise im Zeitraffer vor und bringt damit das Thema Klimaveränderung erneut ins Rampenlicht.
Nach den Flutkatastrophen und dem Jahundertsommer in Deutschland hat immer noch kein ganzheitliches Umdenken eingesetzt, die Steinkohleförderung wurde von der Bundesregierung auf Jahre hinaus garantiert und die Verhandlungen zum Emissionshandel sind aus Sicht des Klimas als gescheitert zu betrachten – weil keine wirklichen Einsparungen definiert wurden.
Mehrer Greenpeaceaktivisten standen deshalb am Freitagabend am roten Premierenteppich und zeigten auf Plakaten wie die Klimaveränderung schon jetzt in der Realität aussieht. Ausserdem wurde Infomaterial an das sehr interessierte Publikum verteilt.
„Ich trenne meinen Müll und achte darauf, dass ich kein Haarspray benutze…“, so und ähnlich klangen die Stimmen der Premierengäste. Das ist doch schon mal ein Anfang, Greenpeace fordert darüber hinaus:

  • Der Ausstoß von Treibhausgasen in den Industriestaaten muss bis 2050 um mindestens 80 Prozent gesenkt werden. Europa muss seine Vorreiterrolle im Klimaschutz wahrnehmen.
  • Ausstieg aus der Verbrennung von Öl, Gas und Kohle. Sonnen- und Windenergie müssen massiv gefördert werden.
  • Ölkonzerne müssen umdenken und zu Energiekonzernen werden:
    Das „goldene Ölzeitalter“ ist vorbei, die Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien.