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Für sozial gerechten Klimaschutz – Memory-Spiel und Informationen zum Klimageld 💰

Für sozial gerechten Klimaschutz – Memory-Spiel und Informationen zum Klimageld 💰

Die Energie- und Mobilitätsgruppe von Greenpeace Berlin informierte am Samstag, dem 24.02.2024 von 13 bis 17 Uhr bei bestem Wetter am Lausitzer Platz zu Klimagerechtigkeits-Themen. Wir waren mit fünf Ehrenamtlichen vor Ort und mobilisierten für den bundesweiten 🌟 Klimastreik am 01.03.2024 🌟. Unter dem Motto #WirFahrenZusammen steht dieser ganz im Zeichen der sozialgerechten Verkehrswende. Gemeinsam mit Ver.di und Fridays For Future fordern wir eine faire Bezahlung der Arbeitnehmer:innen des öffentlichen Verkehrs und eine klimabewusste Mobilitätswende 🚌.

🌟In Berlin beginnt der Klimastreik um 10 Uhr am Invalidenpark.🌟

Ebenfalls stand die sozial gerechte Gestaltung der Klimawende im Fokus unserer Aktion. Hierzu waren wir mit unserem Klima-Memory vor Ort, das Ursachen und Folgen der Erderhitzung ihren Gegensätzen gegenüberstellt. Zusätzlich zu dieser bildlichen Darstellung präsentierten wir uns mit drei Aufstellern zu Klimagerechtigkeit und der Notwendigkeit eines Klimageldes. Unter den schwankenden Energiepreisen und der hohen Inflation stellt die Belastung von einkommensschwachen Haushalten eine wachsende Herausforderung in Klimaschutz-Debatten dar. Ein 💰 Klimageld von mindestens 250 Euro pro Person soll dabei helfen, die finanzielle Last durch Klimaschutzmaßnahmen gerechter zu verteilen. Daher fordert Greenpeace, in einem breiten Bündnis mit Umwelt- und Sozialverbänden sowie der Gewerkschaft ver.di, dass das Klimageld, welches auch Teil des Koalitionsvertrags der aktuellen Regierung ist, noch vor Sommer 2024 eingeführt wird und auf diesem Weg die Einnahmen des CO₂-Preises ganzheitlich ausgezahlt werden. Dies entspräche dieses Jahr voraussichtlich etwa den geforderten 250 Euro pro Person. Beispielsweise bei einem Vier-Personen-Haushalt ergäbe sich daraus eine Auszahlung von insg. 1000 Euro. Aufgrund der ungleichen Verteilung der Emissionen nach Einkommensgruppen hätte hiernach die einkommensschwächere Hälfte der Bevölkerung unter dem Strich mehr Geld als ohne CO₂-Steuer.