PopUp BikeLane

Radfahrerin auf einem PopUp Radweg in Berlin

PopUp BikeLane

Hey! Super, dass du dir hierfür ein paar Minuten Zeit nimmst.
Zusammen mit dir wollen wir dem Thema der Flächengerechtigkeit, besonders der Fuß- und Radwege einen neuen Anstoß geben.

Auf den Gehwegen haben sich die Menschen schon vor der Krise gedrängt und die Fahrradwege waren gar nicht oder nur teilweise vorhanden.
Aufgrund der Corona-Krise ist auf einen Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern zu den Mitmenschen zu achten. Die Umsetzung ist leider nicht möglich, wenn die Fuß- und Radwege nicht breit genug sind.

Wir sehen da einen Widerspruch und fordern, zusammen mit dem Bündnis „Berliner Straßen für alle“, die Stadträte auf, mehr in den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs zu investieren. Das Ziel sollte ein flächendeckendes Netz an einer Radinfrastruktur und breiten Gehwegen sein.

Wenn du das auch so siehst, dann hilf uns und sende eine Mail an die Stadträt:innen der Bezirke in Berlin.

Anleitung

Schicke deine Forderung direkt per E-Mail.

  1. Suche die Stadträt*innen deines Bezirks.
  2. Klick auf die E-Mail-Adresse, um deine E-Mail-Programm zu öffnen.
  3. Pass den Text deinen Vorstellungen an.
  4. Klick auf Senden.

Adressen

Charlottenburg, Wilmersdorf
Oliver Schruoffeneger
schruoffeneger@charlottenburg-wilmersdorf.de

Friedrichshain Kreuzberg
Florian Schmidt
stadtrat.schmidt@ba-fk.berlin.de

Marzahn Hellersdorf
Nadja Zivkovic
buero.nadja-zivkovic@ba-mh.berlin.de

Mitte
Sabine Weißler
sabine.weissler@ba-mitte.berlin.de

Neukölln
Jochen Biedermann
Stadtrat-Biedermann@bezirksamt-neukoelln.de

Pankow
Vollrad Kuhn
vollrad.kuhn@ba-pankow.berlin.de

Reinickendorf
Katrin Schultze-Berndt
katrin.schultze-berndt@reinickendorf.berlin.de

Tempelhof-Schöneberg
Christiane Heiß
BuergOSGruen@ba-ts.berlin.de

Sehr geehrte/r Stadtrat/Stadträtin …,
Nach der Entwicklung der vergangenen Wochen steht zu erwarten, dass die Abstandsregeln zur Vermeidung einer zweiten Covid-19-Welle noch mehrere Monate gelten müssen. Gleichzeitig möchten im beginnenden Sommer aber – vermutlich zunehmend – viele Menschen ihre alltäglichen Wege zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Damit dies unter Einhaltung der geforderten Abstände von etwa 2 Metern gelingen kann, brauchen diese Mobilitätsformen deutlich mehr Platz als bisher: Sowohl auf den Straßen als auch auf den Bürgersteigen. In einigen Bezirken wurden deswegen bereits vor Wochen provisorische Radspuren angelegt. Leider bislang nur ca. 10 km in der gesamten Stadt. Für den Fußverkehr stehen solche Maßnahmen (wie sie weltweit schon länger ergriffen wurden) leider noch ganz aus.

Deswegen bitte ich Sie, die Möglichkeiten ihres Amtes auszuschöpfen, um solche improvisierten Radspuren an den bezirklichen Hauptstraßen bei der Senatsverwaltung zu initiieren und zügig umzusetzen. Gleichzeitig fördern Sie damit ja auch die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes wie auch die Gewährleistung der neuen Sicherheitsabstände zu Radfahrenden gemäß der neuesten StVO-Novelle.
Hinsichtlich eines Covid-19-festen Fußverkehrs sollten alle Gehwege eine reale Mindestbreite von 2,50 Metern aufweisen. So fordert es z.B. Fuss e.V. Das ist häufig aber nicht der Fall. Ich bitte Sie, dann nötigenfalls Restaurantmöbel und Leihvehikel von dort zu beseitigen. Und es können auch Parkplätze am Straßenrand für breitere Fußwege oder für längere Warteschlangen vor Geschäften genutzt werden. Wo Bürgersteige als solche zu schmal sind, sollen diese auf Parkspuren erweitert, und sind Straßen insgesamt zu schmal, sollten sie zugunsten der Zu-Fuß-Gehenden für Kfz.-Verkehr (mit Ausnahme des Lieferverkehrs) gesperrt werden.

Damit auch Kinder beim Spielen Abstand halten, bitte ich Sie – besonders in der Nähe von Schulen, Kitas und Spielplätzen – um die Einrichtung von verkehrsberuhigten Spielstraßen.

Sicherlich stimmen Sie mir zu, dass weiterhin Gesundheit und Sicherheit der Bürger vor allen anderen Interessen in der Bezirkspolitik stehen müssen. Darum bitte ich Sie jetzt alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese Ziele in die Realität umzusetzen und einen sicheren Alltag der Menschen in unserem Bezirk zu gewährleisten.